Heimnetzwerk-Verkabelung und WLAN beim Neubau:
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Warum ist eine gute Heimnetzwerk-Verkabelung beim Neubau wichtig?
Der Neubau eines Hauses ist die perfekte Gelegenheit, ein modernes Heimnetzwerk zu planen und umzusetzen. Die Anforderungen an ein Heimnetzwerk sind heute höher denn je – Smart-TVs, Smartphones, Tablets, smarte Haushaltsgeräte und Home-Office-Anwendungen verlangen nach einem stabilen und leistungsfähigen Netzwerk. Eine unzureichende Planung kann dazu führen, dass das WLAN-Signal nicht alle Bereiche des Hauses abdeckt oder Verbindungen instabil sind.
Probleme bei der WLAN-Planung im Neubau
Viele Bauherren und Baufrauen unterschätzen die Komplexität der WLAN-Planung.
Häufige Probleme sind:
- Ungleichmäßige WLAN-Abdeckung: Das Signal reicht nicht bis in entlegene Zimmer, Keller oder Gartenbereiche.
- Störungen durch bauliche Gegebenheiten: Dicke Wände, Stahlbeton oder Fußbodenheizungen können das Signal dämpfen.
- Fehlende Verkabelung: Ein rein drahtloses Netzwerk kann instabil sein und die Bandbreite begrenzen.
- Zukunftssicherheit: Nicht berücksichtigte technologische Entwicklungen machen das Netzwerk schnell obsolet.
Schritt 1: Planung der Heimnetzwerk-Verkabelung
Die Grundlage eines stabilen Heimnetzwerks ist eine durchdachte Verkabelung. Hierbei sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Netzwerkanschlüsse: Verlegen Sie Netzwerkkabel (Cat 6a oder Cat 7) zu strategischen Punkten im Haus, z. B. in Wohnzimmer, Schlafzimmer, Home-Office und Hobbyraum.
- Zentraler Netzwerkschrank: Installieren Sie einen zentralen Schrank für Switch, Router und andere Netzwerkkomponenten.
- Anzahl der Anschlüsse: Planen Sie ausreichend Anschlüsse für smarte Geräte wie Fernseher, Kameras, Sprachassistenten und PCs ein.
- Reserve einplanen: Zusätzliche Leerrohre oder Kabel für zukünftige Geräte sind eine sinnvolle Investition.
Schritt 2: WLAN-Abdeckung durch Access Points
Um eine flächendeckende WLAN-Abdeckung zu erreichen, sind gut positionierte Access Points entscheidend:
- Strategische Platzierung: Installieren Sie die Access Points an zentralen Orten wie Decken oder Wänden in Bereichen mit hohem Datenaufkommen.
- Kabelgebundene Anbindung: Verbinden Sie die Access Points über Netzwerkkabel mit dem Switch, um maximale Geschwindigkeit zu gewährleisten.
- Mesh-System: Alternativ können Sie ein Mesh-WLAN-System einsetzen, wenn keine umfassende Verkabelung möglich ist.
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Schritt 3: Hardware-Anforderungen
Für die Umsetzung des Heimnetzwerks benötigen Sie folgende Komponenten:
- Router: Verbindet Ihr Heimnetzwerk mit dem Internet.
- Switch: Verteilt das Netzwerksignal auf die verschiedenen Anschlüsse im Haus.
- Access Points: Sichern die WLAN-Abdeckung in allen Bereichen.
Kosten für das Heimnetzwerk im privaten Bereich
Im privaten Bereich entfallen laufende Kosten für VPN-Routing, das im gewerblichen Bereich als rechtliche Absicherung erforderlich ist. Es fallen für die Verstärkung Ihres WLANs lediglich einmalige Anschaffungskosten an, d.h. für:
- die WLAN-Basis
- den Switch
- die Access Points
Lösung: Kostenfreie und unverbindliche Planung durch Aplas IT
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